Sonntag, 25. Juli 2010
Fanpost!
Mein Blog wird tatsächlich gelesen! Juhuuuuuu!

Okay, es sind vielleicht nur 5 oder 10 Leute, aber jeder fängt schließlich mal klein an. Was mir besonders gefällt: Ein Leser hat einen schönen Kommentar geschrieben und ich musste, eingelullt von einem Meer des Lobes, natürlich antworten...

Link dahin: http://offtopic.blogger.de/stories/1666542/#comments

Es ist Sonntag, ich habe viel Zeit und bin trotz einer schlaflosen Nacht irrsinnig aufgedreht. Es wird also Beiträge hageln heute!



Samstag, 20. Februar 2010
400.000.001
Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass es 400 Millionen Blogs im Internet gibt und jeden Tag hunderttausende hinzukommen. Diese Tatsache alleine hat mich trotz fast schon penetrant aufdringlicher Aufforderungen einiger unglaublich netter Menschen ("Schreib endlich einen Blog! Ich mache auch überall Werbung dafür!!!") davon abgehalten, überhaupt mit der ganzen Sache anzufangen.
Irgendwann hat mein schwaches inneres Ich aber dann doch nachgegeben und sich entschieden, zu diesen 400.000.000 oder wievielauchimmer wahrscheinlich größtenteils belanglosen, unwichtigen und langweiligen Blogs einen weiteren belanglosen, unwichtigen und langweiligen Blog hinzuzufügen.

Womit wir bei der Überschrift dieses ersten Blogeintrages wären und bei dem Untertitel dieses "off topic" genannten Weblogs.

Im Moment ist diese beratungsresistent und mit bestenfalls begrenztem Gespür für Geschmack und Farbwahl zusammengeklickte Seite nur eines von diesen vielen Blogs, die sowieso bald vergessen sein werden oder zu einem Großteil schon vergessen worden sind (die deutsche Sprache kann so hässlich sein...).
Ich werde mit diesem Blog versuchen, aus dieser Masse auszubrechen und vielleicht einen etwas schnoddrig-verspielten Gegenentwurf zu etablierten Blogs abzuliefern. Ich bin zugegebenermaßen noch sehr skeptisch, ob das was wird, aber mir haben derart viele Leute, also so ca. 10, gesagt, ich solle einen Blog anfangen, dass ich ihnen als guter Demokrat schlecht widersprechen kann.

Nachdem diese Formalitäten geklärt sind (Selbstironie - Check! Priese Fatalismus - Check! Aufgesetzter Humor - Check! Wild herausgepickte Zahlen - Check!), nun also zu dem, was der mehr oder weniger geneigte Leser von diesem Blog erwarten kann:

Mein Problem ist der Namensgeber dieser Site, d. h. ich schaffe es sehr schnell, in Gesprächen und Chats vom ursprünglichen Thema abzukommen und in alle möglichen anderen Richtungen abzudriften. Eine Ursache dafür ist mein fast schon feminines Plappermaul, welches der mehr oder weniger geneigte Leser gerade in Schriftform bewundern kann, eine zweite mein unstillbarer, wenn auch etwas oberflächlicher Wissenshunger. Ich neige dazu mich queerbeet für alles mögliche zu interessieren und dazu genug Fakten und Halbwissen anzusammeln, um tagelang über jedes dieser Themen diskutieren bzw. vor allem referieren zu können. Das brachte mir in der staatlichen Bildungstretmühle gennant "Schule" den Ruf eines Strebers und schließlich den wenig schmeichelhaften, weil furchtbar unerotischen Spitznamen "Lexikon" ein, der mir bis heute überall nachjagt...
Nach der Schule fanden mein merkwürdiges Verhalten plötzlich alle Menschen toll, was mich doch sehr überraschte.

Zurück zum Thema: Aufgrund der genannten Neigungen wird dieser/dieses Blog alles werden, nur nicht monothematisch. Ich werde, solange ich nicht vorzeitig das Interesse verliere, über Tagespolitik und alte Griechen, über Videospiele und Kunstfilme, über Wissenschaft und Science-Fiction, über Menschen und Unmenschen, über Gesellschaft und Gesellschaften, über mich und andere, über dieses und jenes schreiben und "bloggen". Ich werde auch in einzelnen Beiträgen wild von einem Thema zum nächsten hüpfen, mich dabei in Widersprüche verwickeln, das Ganze mit dem schönen Deus ex Machina "Subjektivität" entschuldigen und vor allem abnorm oft das Wort "ich" verwenden.

Oder ich mache es irgendwie ganz anders. Auf jeden Fall juckt es mir in den Fingern und ich freue mich schon darauf, massenhaft sinnlos Webspace und Traffic mit verqueren Gedankengängen zu vergeuden.

Abschließend (dieses Wort werdet ihr noch öfter hören) wünsche ich mir bei dem ganzen Unternehmen viel Glück und Spaß und euch auch soetwas wie Spaß oder angenehme Irritation beim Lesen dieses Blogs. Weitere Beiträge werden im Verlauf des Wochenendes folgen.